08:30 Uhr

Frühstück in Ikantalaka bei DJ Bobo-Musik (ziemlich lautstark) und Blätterteigschnecken mit Schafskäse und Joghurtdrink.

Route:
Varna - Burgas
Break am Boulevard nach 190 km. Es gibt Lavazza und Wassermelonenshake (der ist so unglaublich süß und zwingt uns zur Zuckersuche...aber die Früchte, die hier an jeder Ecke nachgeworfen werden, schmecken noch nach richtigen Früchten. So etwas finden wir bei uns nicht...Schade).

Die Straßen sind gut befahrbar. Aber man kann froh sein, dass Wochenende ist, da der Verkehr auch so ätzend ist.

Die bulgarische Bergstrasse ist spannend. Es wird gebaut, aber nur jew. Abschnittsweise. Umleitungen sollte man nur fahren, wenn man gezwungen wird!!! Auf keinen Fall den Schildern freiwillig folgen, wenn auch nur ein Fahrzeug nicht den Schildern entsprechend fährt. Es gibt diese Umleitung garantiert nicht. Die Dörfer sind trostlos. Aber die Landschaft schön. Das Grenzgebiet zieht sich hin. Wir begegnen aber nur einer Grenzstreife, die uns freundlich zuwinkt.

Grenze Türkei bei Malko Tarnovo / Kirklareli mitten in den Bergen. Atatürk begrüsst uns.

3 Kontrollen mit 3 türkischen Stempeln, samt original türkischer Zollbeamtenunterschrift im Pass. Dauer ca. 1 Std. Aber nicht am Fahrzeug, sondern in einer Abfertigungshalle. Wir stinken mittlerweile...Pfuiii...
Die türkischen Beamten flirten an der Grenze. Sie haben sicher verstopfte Nasen. 

Kirklareli

Ankunft um 17:30 - 323 km. Begrüßung durch den Muezzin.

Komisches Gefühl... 

Hotel Bilgic mit Raucherzimmer für 30 €.

Wir werden umringt von mehreren älteren Herren. Wir treffen auf einen deutschsprachigen Arbeiter aus FFM im Hotel:

 "Deutschland JETZT gut". Hotel mit deutschem Geld gebaut"

Essen in einem Döner-Restaurant. Wir wollen eine gemischte Platte für 2 und bekommen 2 Platten. Im Anschluss fällt uns die Bewegung schwer. Aber ein Tee geht noch. Vielleicht. Efes gibt's hier drin keins. Essen war fleischhaltig und richtig lecker. 

Wir holen uns noch Efes aus einem "Büdchen" und werden freudestrahlend bedient. Wir erhalten noch einen Flaschenöffner zum Andenken.

Wir finden bei einem Buchhändler eine etwa 40 Jahre alte Postkarte mit einem Foto von Plattenbauten. Der Kunde in dem Laden schüttelt nur den Kopf als er hört, dass wir für unsere erste Postkarte auf der ganzen Tour auch noch bezahlen. Briefmarken erhalten wir nicht.

Der Muezzin singt uns in den Schlaf.

>>>Zum nächsten Tag>>>