Wetter | Abfahrt | Ankunft | Entfernung | Grenzen |
sonnig und warm | 09:00 Uhr | 18:00 Uhr | 400 km | GR |
08:30 Uhr
Mitten in der Nacht laufen Trommler durch die Stadt. Nach einer Google-Nachschau wissen wir mehr ...
Es handelt sich um die Ramadan auch Davulco Trommler genannt, die rechtzeitig vor Sonnenaufgang den Gläubigen die Möglichkeit zur Nahrungsaufnahme anzeigen. Ganz schön laut.... Nur...Kai pennt wie n Toter...!
Heute starten wir in Richtung Griechenland.
Es gibt ein herrliches Frühstück mit Schafskäse, türkischer Wurst, Melone und Tee. Kein Kaffee in Sicht!
Bine versuchte den verzweifelten Portier davon zu überzeugen für unsere Postkarten Briefmarken zu kaufen und diese morgen einzuwerfen. Die Chancen stehen 1:10 dass das funktioniert. Aber es funktionierte...
Route:
Kirklareli - Ich kaufe ein Ü! Übürlü! - Edirne
Wir spielen das Spiel: Wie versteckt man einen Grenzübergang zu den Griechen am besten!?
Wir haben gewonnen, wenn auch knapp! Dafür ist dies der idyllischste Übergang den wir kennen. Entspannte Grenzer unter Bäumen, freilaufende Pfauen und bunt bemalte Grenzhäusle. Auch hier ist fotografieren verboten aber Kai vergisst das immer!
Grenze Griechenland bei Edirne / Kastanies. Wieder türkische Stempel. Eine Seite vollgemacht.
Alles schnell und dann gabs noch direkt am Grenzübergang eine 2-€ Dampfstrahler-Dusche für die Motorräder.
Kurz vor Alexandroupoli auf die Autobahn. Alles frei. Es ist Sonntag.
Die Mautstellen sind noch nicht aktiv, so dass wir Geld sparen. Es dauert aber nicht mehr lange, dann kommt eine neue Einnahmequelle dazu.
In Makri fahren wir für eine Pause von der Autobahn runter. 4 Kaffee und 3 Wasser sowie etwas Süßes für Bine. Willkommen zurück in Europa! Es gibt einen herrlichem Blick auf das Thrakische Meer und die Felseninsel Samothraki zum Kaffee. Schön und heiss!
Leider geht uns der Sprit aus und die Tankstelle im Ort ist geschlossen. Wo ist die nächste? Wir schleichen über die Autobahn im Windschatten eines LKW. Der Fahrer ist ziemlich genervt und zwingt uns zum Überholen.
Wir schaffen es dennoch zu einer Ausfahrt im dunkelroten Reservebereich. Bei Bine gingen über 19 Liter rein! Das war sehr knapp!
Xanthi - Keramoti - Fährhafen
16:30 Uhr - in der letzten Minute drängeln wir uns an Bord der Fähre nach Thassos! Dies Dank zweier Polizisten, die beide Augen schlossen und uns in Gegenrichtung durchwinkten :-) Das Schiff ist noch nicht mal halb voll. Die Fähre kostet für 2 Bikes = 16 € - Dauer 40 min.
Thassos - Limenaria
Wir suchen ein Zimmer und werden relativ schnell fündig.
Ohne WiFi, ohne Meerblick aber mit unnetten Besitzern. Dafür stehen die Motorräder am Wasser.
"Glei" (Anm.: Gleich auf Schwäbisch) gibt's bestimmt gleich einen angenehmen Tavernenbesuch.
Wohin gehen wir zum ersten griechischen Abendmahl?
Auf die Prachtallee! Erst war nix los und dann boomt die Meile plötzlich.
Griechisches Essen gibt's nicht. Aber andere leckere Sachen.
Die Preise sind fast auf deutschem Niveau. Also keine Völlerei.
Allerdings verlassen wir die erste Taverne schnell im Anschluss an das Essen, da der DJ aufbauen möchte. Wir werden ziemlich unsanft aufgefordert, den Platz zu wechseln. Also gehen wir lieber.
Kai vergisst seine sunglasses aber der Kellner erkennt uns 1 Std. später gegenüber und springt herbei. Grandios.
2 x Übernachtungen in Studios Akpoliani - Ü 45 € / 4 x Hotel Thalassies Nouveau - Ü/F 60 €