Wetter | Abfahrt | Ankunft | Entfernung | Grenzen |
sonnig, kühl bis heiß | 08:45 Uhr | 15:00 Uhr | 215 km | - |
07:45 Uhr
Es gibt eine Art Frühstück im Motel. Greek Coffee mit Gummi Hotdogs und Raffinerieomelett. Das war jetzt nicht so lecker.
Auf die Nachfrage wo wir hier sind hieß es: Serbia!!
Abfahrt um 08:45 - Es ist noch kühl.
Route:
Ustipraca - Rogatica - Podromanija
Immer noch Serbengebiet! Überall Flaggen
Ravna Romanija - eine Gegend wie im Voralpenland. Schön.
Jetzt zeigt sich auch wieder die Sonne.
Sarajevo
Altstadt! Wir trinken Cappuccino direkt am Altstadtplatz mit den berühmten Tauben.
Wir sehen so viele Touris wie bisher auf der gesamten Reise! Wir schreiben nochmal Postkarten.
Die Stadt pulsiert. Kirchen und Moscheen nebeneinander, Plätze und Gassen sowie Cafés und Restaurant überall.
Beide gehen wir getrennt voneinander los und schauen die nette Stadt an. Die Innenstadt hat sich sehr verändert und lädt geradezu zum Verweilen ein. Man sollte hier einen Tag einplanen.
Es folgen weitere Schluchten und Flüsse.
Wir landen in Mostar bei 36 Grad im Schatten.
Wir finden eine Pension in der Altstadt direkt an der Stare Most. Preis: 50 €. In unserem Zimmer wohnten laut unserem Vermieter (spricht deutsch) die Architekten während des Brückenbaus
insgesamt 4 Jahre.
Die Brücke ist voller Italiener... Und rutschig, wegen der glatten Steine. Es ist sehr schön am Fluss. Nette Restaurants im Fels... Zuerst müssen wir die Flüssigkeit auffüllen, die bei der Hitze
verloren ging.
Es gibt ein Café vor der Brücke auf christlicher Seite. Dort setzt man sich an die Seite und lästert. Gegenüber ist ein gealterter Verrückter. So´n Ghandi (eher Osama mit Laden) Typ aus dem
vorderen Orient. Ein Selbstbildnis steht im Laden. Davor ein Schildchen: no Photos. Er schwingt sich wie Tarzan aus dem Laden und macht sich auch sonst zum Affen. Kai schaut Fotos auf der Kamera
an. Er denkt...der fotografiert mich... Und beschwert sich lautstark, Nimmt eine alte Kamera und hält sie auf uns. Wir sitzen schweigend mit riesigen Augen und bestellen noch ein Bier. Auf
nüchternen Magen werden es 5 Bier... Wir lästern und lästern ... Aber gekauft wird gegenüber nichts, außer zwei Dolche bei dem Verrückten.
Später lösen wir uns von dem Anblick und legen Kai mitten auf die Brücke. Fotos vorhanden... Ob Verrücktheit abfärbt:-)
Schließlich lassen wir uns auf eine Terrasse mit Riverbridgeview bringen und essen Cevapcici. Ganz romantisch mit den Fingern, zusammengekuschelt...
Dann entdecken wir den Rest der Altstadt und verstehen, warum so wenig Leute mit Bridgeview essen. Es gibt noch neue Straßen mit Clubs und netten Restaurants.
Vor unserem Zimmer wird Musik handgemacht. Man könnte noch feiern, aber Bine wird brutal ins Bett gezogen, um dann hellwach die Musik anzuhören...
Man kann es auch als Bineselbstschutzkommando verstehen, so eine Aufgabe erfordert den ganzen Kai. Ob verrückt oder auch nicht.
Gepennt hat de Bine bei 768 Phon sofort nachdem die Horizontale eingenommen wurde.